12. Februar 2010

Heilsame Handystrahlung


Ich vermag nicht mehr zu zählen, wie viele Mobilfunkantennen das Bundesgericht schon beschäftigt haben. Die meisten davon sind heute in Betrieb. Denn schliesslich wollen (fast) alle mobil telefonieren, und haben daher nichts gegen Antennen - ausser sie stehen neben ihrem Haus. Dann, aber nur dann sind sie unzufrieden, wenn das höchste Gericht eine solche Installation absegnet.
Von Gefährdung der Gesundheit durch Handystrahlen ist dann jeweilen die Rede. Dabei scheint das gar nicht wahr zu sein. Ganz im Gegenteil: Handystrahlen wirken gegen Alzheimer, jedenfalls laut einem Artikel, der unlängst in der NZZ erschienen ist. Für Mäuse soll das wissenschaftlich belegt sein. An mir selber merke ich allerdings nichts davon. Mein Gedächtnis ist schlimmer als ein Sieb, denn in einem Sieb bleibt wenigstens das Gröbste hängen. Dabei verwende ich mein Handy fast ununterbrochen. Für eMail. für Twitter und neuerdings auch für Googles Buzz. Zum Telefonieren allerdings zugegebenermassen eher selten. Habe auch keinen Telefonbeantworter, weil ich nicht zurückrufen mag. Einzig meine betagte Mutter rufe ich hie und da an, weil die kein eMail kann und mir nicht auf Twitter folgt. Vermutlich liegt es also daran, dass ich mein Handy meistens in der Hand halte und nicht am Kopf, wo das Problem zu orten sein dürfte. Würde ich mehr telefonieren statt nur herumfingern auf meinem Milestone hätte ich vermutlich längst keinen Haarausfall mehr. Oder wogegen sollen Handystrahlen schon wieder gut sein?
fel.

PS: Habe ab morgen drei Tage Ferien und mir fest vorgenommen, rein gar nichts zu twittern bis Mittwoch. Na ja, mal sehen... Kalenderblatt allerdings wird es mit Sicherheit kein neues geben in den nächsten Tagen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen