Eigentlich hatte ich mir zum Ziel gesetzt, bis spätestens Ende September meinen neuen Account bei Google+ wieder zu löschen oder aber Facebook definitiv zu schliessen.
Dass ich bei Twitter bleiben werde, stand in meiner Seele fest. Und dass es ohne Google+ nicht mehr geht, zeichnete sich sehr rasch ab. Doch auf Facebook sind ein Teil von Familie und Verwandschaft und ein paar treue Leser, die allesamt ihren Arsch partout nicht auf ein anderes Medium bewegen wollen. Als Ausweg aus diesem Dilemma habe ich einstweilen beschlossen, zwar nicht mehr aktiv zu sein auf Facebook, aber dort via Start Google Plus oder HootSuite einen Teil meiner Texte von Twitter und Google+ erscheinen zu lassen. Eigenständiges dagegen wird aus meiner Feder auf Facebook nicht mehr erscheinen. Wer meine Beiträge also auf Twitter und Google+ verfolgt, kann mich auf Facebook getrost ausblenden oder löschen!
Facebook-Beiträge meiner Nichten und Neffen und Cousinen und anderen Personen aus dem realen Leben lasse ich mir ab sofort in meinem Google+-Stream anzeigen, von wo aus ich sie dank Start Google Plus auch beantworten kann. Ob sich das als Ei des Kolumbus erweisen wird oder als Kuckucksei, muss sich zeigen.
Ein anderes Problem ist die inhaltliche Abgrenzung zwischen Google+ und Twitter. Wer nur auf einer der beiden Plattformen präsent ist und meine Texte vollständig lesen möchte, wäre darauf angewiesen, dass alles an beiden Orten erscheint. Wer dagegen Twitter und Google+ gleichermassen verfolgt, stört sich möglicherweise an Doppelspurigkeiten. Ich will versuchen, einen Mittelweg zu gehen. Grössere Texte und Bilder eignen sich eher für Google+. Aphorismen und Ähnliches ist prädestiniert für Twitter. Ab und zu lässt sich das gleiche Thema für beide Plattformen unterschiedlich aufmachen. Und einzelne Texte werde ich weiterhin identisch an beiden Orten placieren. Allen Recht machen, werde ich es damit nicht, und ich erwarte daher im besten Fall eine ausgewogene mittlere Unzufriedenheit. Und in ein paar Monaten sieht eh alles wieder ganz anders aus.
Le grand univers ne te perd pas tout à fait;D Rosanna Cortese
AntwortenLöschenTja, diese drei bösen Networks verwirren uns irgendwie alle ein wenig, oder?
AntwortenLöschenAlso ich habe mich entschieden Twitter klar beizubehalten, ich werde auf Google+ hauptsächlich meine privaten und politischen Networks bedienen können - und zwar gezielt, so wie ich mir das von Facebook schon lange gewünscht habe. Hier brauche ich endlich keine "Fanpage" um die privaten Freunde nicht täglich mit "politischem Quatsch" zu belästigen.
Google + ist ein Segen, Facebook habe ich auch schon vorher nur einmal wöchentlich benutzt (ausser im Urlaub, wenn ich soooo viel Zeit habe! ;-) )
Deine Formulierungen, wie "[...] und ich erwarte daher im besten Fall eine ausgewogene mittlere Unzufriedenheit." sind doch immer wieder köstlich süffisant-trocken. Thxs.
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