20. Juni 2011

Swype ist geil


Wer Android verwendet, weiss wohl, was Swype ist. Für andere der kurze Hinweis, dass das eine Methode ist, um auf dem Touchscreen von Smartphone oder Tablet effizient Text einzugeben. Auf der Bildschirmtastatur werden die für ein Wort benötigten Buchstaben nicht nacheinander angetupft. Vielmehr zieht man mit dem Finger, der dabei auf dem Bildschirm bleibt, von einem Buchstaben zum nächsten. Dass man dabei auch etliche Buchstaben berührt, die nicht zum Wort gehören, tut wenig zur Sache. Swype erkennt meist sofort, was geschrieben werden soll. Andernfalls bietet es eine Auswahl an. Nur ganz selten schreibt es eigenmächtig einen totalen, aber oft lustigen Unsinn.

Wer gerne mit den jeweilen neuesten technischen Errungenschaften spielt, riskiert allerdings, dass Swype dem aktuellen Stand von Gerät oder Betriebssystem noch nicht angepasst ist. So erging es mir mit dem Nexus S, auf dem ich zwei Wochen lang tupfte statt swypte. Und jüngst wieder mit Motorolas Xoom, das ich vor einer Woche abholen konnte. Ich hatte mich auf eine mehrwöchige Wartezeit eingestellt. Doch gestern Abend spürte ich etwas im Urin, startete den Swype-Installer, und siehe da, das ersehnte Wunderwerk war abrufbereit.

Erst heute Morgen erhielt ich eine eMail, laut der die Entwickler «very excited» seien, mir die Fertigstellung von Swype für Android 3.0 mitzuteilen. Ich war ebenso excited und entschloss mich kurzerhand, den Xoom nach Venedig mitnehmen, um ab und an zu bloggen. Was ich jetzt bereits ein erstes Mal getan habe. Trotz rasend rüttelndem Zug mit einer Effizienz, die mit Tupfen auch nicht annähernd zu erzielen gewesen ware.

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