10. Februar 2011

Schnell aber durstig

Wie versprochen hier ein paar erste und subjektive Eindrücke vom neuen Nexus S, das ich seit vorgestern Abend benutze. Im Vergleich zum Galaxy S I9000, das ich vorher hatte, fällt vorab der Bildschirm auf. Er ist für meine nicht eben guten Augen eindeutig noch besser, aber der Hauptunterschied betrifft die haptische Wahrnehmung. Der Bildschirm fühlt sich völlig anders an und reagiert unabhängig von Temperatur oder Feuchtigkeit der Finger auf zarteste Bewegungen. Wird beim Schreiben mit Swype das Temperament nicht gewaltig gezügelt, resultiert wenig wenig verständlicher Text. Einmal umgewöhnt, wird indes das Schreiben auf herkömmlichen Bildschirmen schwierig.

Ebenfalls positiv überrascht hat die Geschwindigkeit des Geräts sowohl offline als auch über WLAN-Verbindungen. Teilweise dürfte das auf Android 2.3 (Gingerbread) zurückzuführen sein, mit dem sich allerdings einige Apps noch etwas schwer tun. In TweetDeck beispielsweise lässt sich die URL-Verkürzung nicht mehr über das Menu aufrufen, und auch einen anderen Weg habe ich nicht gefunden. Zudem setzt TweetDeck unter Gingerbread den Cursor bei Antworten nicht hinter, sondern vor den Empfängernamen, so dass der Tweet an alle geht, wenn man nicht korrigierend eingreift. Doch da werden sicher noch Updates folgen. *)

Sicher nicht besser als das Galaxy S I9000 schneidet das Nexus S beim Stromverbrauch ab. Die Leistungen der beiden Akkus sind identisch, doch ist die Batterie des neuen Geräts spürbar (noch) schneller leer. Ob das grosse S im Namen beider SmartePhones für Säufer steht? Ein Zusatzakku, wie ich ihn für das Galaxy S I9000 in der Hosentasche hatte, ist für das Nexus S leider erst im März lieferbar. Bis dahin sind Steckdosen gesucht und gefragt!!

*) Mehr dazu im Kalenderblatt vom 12. Februar 2011

4 Kommentare:

  1. Wie lange hält denn der Akku bisher bei dir?

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  2. Über Nacht geladen bei intensivem Gebrauch, aber ohne GPS, bis in den Nachmittag.

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  3. Uups. Das ist nicht lange. Bei intensivem Gebrauch, wobei sich die Frage stellt: "Wie intensiv ist intensiv?", hält das iPhone aber auch nur bis zum Nachmittag durch.

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  4. Intensiv heisst bei mir stundenlanges Twittern, intensives Mailen, Surfen, zwei drei Fotos am Tag und nur wenige Minuten Telefonie.

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