Es ist etwa so gross wie eine Jass-Tafel, etwas schwerer, und seit gestern ist es da, das Galaxy Pad von Samsung. Die ersten Eindrücke sind bestechend. Das Ding läuft eher noch etwas schneller als seine kleine Schwester, das Smartphone I9000. Möglicherweise macht da Android 2.2 den Unterschied. Der Bildschirm (7 Zoll LED) ist erstaunlich gut, auch wenn er mit dem schlicht sensationellen Amoled-Display des Kleinen erwartungsgemäss nicht ganz mithalten kann.
Das Sortiment des Android-Market steht zur Verfügung, wobei die bereits für das Smartphone gekauften Apps nicht noch einmal bezahlt werden müssen. Etwas Verwirrung stiftet der Umstand, dass der Bildschirm des Tab in fünf Kolonnen aufgeteilt ist, während der des Telefons nur deren vier hat. Das hat zur Folge, dass zweispaltige Widgets wie etwa eine Analog-Uhr auf dem Bretterl nicht zentriert placiert werden können. Da dürften allerdings schon bald Anpassungen erfolgen.
Die Videokamera wird von meiner Frau über allen Klee gelobt, und dank einer entsprechenden App lassen sich die rund 30 TV-Programme von Zattoo in erstaunlicher Qualität betrachten. Ich selber mache mir allerdings nicht viel aus bewegten Bildern, und aus Computerspielen schon gar nichts. Zum Twittern ziehe ich im Büro den PC mit einer vollwertigen Tastatur vor. Und mobil ist mir das Smartphon lieber, weil ich damit dank Swype-Eingabe nur eine Hand zum twittern brauche (und die andere für noch Wichtigeres frei behalten kann). Damit verbleibt aus meiner vorläufigen heutigen Sicht nur gerade ein einziger kleiner Mangel des guten Bretterls: Ich weiss nicht, was ich damit machen soll. Wegwerfen muss ich es trotzdem nicht. Meine Frau hat bereits jede Menge an Ideen für eine sinnvolle Verwendung des Teils.
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