Eine gute Sache, diese beräderten Minibars in den Zügen der SBB. Der Espresso ist sogar besser als in manchem noblen Restaurant. Vorausgesetzt der Akku ist nicht schon bei Reisebeginn leer, wie das bis vor kurzem leider sehr häufig der Fall war.
Nach wie vor ungelöst ist das Problem, dass man nicht wissen oder in Erfahrung bringen kann, ob das im Fahrplan angekündigte Wägelchen auch tatsächlich mitfahrt. Kaufe ich mein Mittags-Sandwich vorsorglich am Bahnhof, ist ganz sicher eine Minibar an Bord, die ich doch so gerne berücksichtigt hätte. Und verlasse ich mich drauf, fährt keine mit, und ich muss zweieinhalb Stunden Hunger leiden.
Ganz unterschiedlich sind übrigens auch die Menschen, die das Wägelchen ziehen. Einige rasen mit gesenktem Kopf und zusammengebissenen Zähnen durch den Zug, als wollten sie die Lokomotive überholen. Sie verkaufen so gut wie nichts. Andere machen mit Charme und Freundlichkeit ganz schöne Umsätze. So auch jener Schwarze, der eines Morgens sein Angebot mit afrikanischer Fröhlichkeit verkündete: «Kaffee, Bier und frische Gefühle!» Erst beim dritten Mal verstand ich, was er meinte: «frische Gipfeli!»
Ich lese ja erst seit kurzem hier mit, bin aber sehr froh, deine Seite und dich als Follower gefunden zu haben. Deine Beiträge bringen Licht und Freude in mein Leben. Danke :-)
AntwortenLöschenLiebe Grüße aus Berlin
Alo
Freut mich, dass Twitter, über den (oder das?) so viel gelästert wird, auch Gutes zuwege bringt!
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