Ob ich mal was Neues schreiben könne, es seien doch schon fünf Tage her seit dem letzten Eintrag, fragt «Anonym» in einem Kommentar zum Kalenderblatt vom 14. April 2011. Abgesehen davon, dass es nicht fünf Tage waren, sondern deren vier und gute acht Stunden, hat er ja Recht, der «Anonym». Und zudem freut es
mich, wenn wenigstens einer meine Kalenderblätter vermisst.
Der einwöchige Prozess in Sachen Holenweger mit tagelangen Zeugenbefragungen und insgesamt 17 Stunden Plädoyers sowie die Berichterstattung darüber für NZZOnline und die Printausgabe der alten Tante hatten meine nicht mehr ganz frischen Batterien so erschöpft, dass mir tatsächlich für ein paar Tage nicht sehr ums Schreiben war. Auch meine Twitter-Frequenz hatte spürbar abgenommen, von der Qualität gar nicht zu reden. Doch nun kehren Kraft und Saft allmählich zurück, und ich nehme mir vor, gelegentlich wieder einmal ein neues Kalenderblatt zu verfassen. Pech für jene, die sich über das vorübergehende Abflauen meiner literalen Inkontinenz gefreut hatten...
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