22. Dezember 2010

Unscharfe Misere

Meine kleine Umfrage zur Wahrnehmung der Justiz von aussen (Kalenderblatt vom 20. Dezember 2010) ist noch nicht abgeschlossen. Ein kleines Zwischenergebnis, auf das ich besonders gespannt war, habe ich allerdings bereits gezogen heute Morgen: Rund 15 Prozent der bis jetzt Befragten, geben an, keine Informationen über die Justiz aus der gedruckten Presse zu beziehen. Das schmettert natürlich den Bundesgerichtskorrespondenten der NZZ nieder. Zumal er seinen Job vor 30 Jahren in einer Zeit begann, als die gedruckte Zeitung faktisch nahezu ein Monopol in der Domäne hatte.

Die kleine Vor-Auswertung hat mir aber auch eine erste erhebliche Unschärfe der Umfrage aufgezeigt: Lese ich eine gedruckte Zeitung oder nicht, wenn ich nicht NZZonline, sondern die Printausgabe der NZZ am PC oder auf dem iPad lese?

Die Umfrage ist wie gesagt immer noch offen. Wer noch nicht geantwortet hat, der soll doch bitte noch! Hier geht's zum Fragebogen...

1 Kommentar:

  1. Justiziabel bedeutet nicht maniabel, wird aber von den Justiziern gerne so verstanden.

    Die Justiz ist Spitz, zu verstehen mehr als kleinlich als standhaft.

    Gruss

    Justor

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