Es hatte es in sich, dieses Kabel. Oder es war der Wurm drin. In der Schweiz hatte keiner es im Angebot, dafür Amazon in Deutschland. Doch der liefert elektronisches Zeugs nicht in die Schweiz. Das Dilemma löste @hofrat, der sich anerbot, das Kabel auf seinen bewährten Schmuggler-Pfaden nach Basel zu bringen und daselbst der Schweizer Post zu übergeben.
Dank Tracking-Nummer und Paket-App konnte ich auf dem Handy verfolgen, wie es weiterging. Nach der Aufgabe in Basel vergangene Woche geschah nichts mehr, bis am Montag. Da war das Kabel im Paketzentrum in Härkingen «sortiert für die Zustellung» und blieb es einstweilen. Am Dienstag entdeckte ich, dass mir das Handy den Verbleib des Versandten auch auf der Karte anzeigt, und erschrak ganz fürchterlich. Das Packerl hatte sich von Basel in schnurgerader Linie nach Süden verschoben, präzis in den Golf von Guinea. Doch am Mittwoch geschah das postalische Wunder: Mein Handy meldete: «Zugestellt Ablagefach», wo sich das Paket auch tatsächlich befand. Und sogar ausgesehen hat es, als ob es aus dem Meer gefischt worden wäre...
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